Abholzung,illegaler Handel, Jagd und das Töten aus “Spaß”-das alles mussten die Tiger ertragen. Tiger waren nahezu ausgerottet in Indien nachdem die Nachfrage nach Ihrem Fell und anderen Körperteilen immens stieg. Erst nach 2006, als die Population auf 1.411 Tiger absackte, kam das Konzept der Tigerreservate auf, und die Tiere wurden unter Schutz gestellt.
Als Resultat dieser Initiativen stiegen die Zahlen der Tiger wieder auf 1.706 in 2011, 2.226 in 2014 und 2.500 in 2016. Langsam aber sicher bekam Indien wieder den Ruf ein gutes Land zu sein um Tiger zu beobachten-mit 50 Tigerreservaten gibt es viele Optionen.
Falls Sie schon mal auf einer Safari waren um Tiger zu beobachten, wissen Sie bereits, wie schwierig es sein kann, diese Tiere in Ihrem natürlichen Habitat zu finden.Im Bandhavgarh National Park allerdings steigen Ihre Chancen um ein Vielfaches, denn hier gibt es noch richtig viele Tiger. Der Park liegt im Umaria-distrikt von Madhya Pradesh und zieht sich weitere 100 qkm. Bei der letzten Zählung hat man 63 Tiger registriert. Früher war der Park sogar dafür bekannt weiße Tiger zu beherbergen aber da wurde der letzte leider in 1951 gesichtet.
Unternehmen, die möglich sind: Trek zu einem der ältesten Befestigungsanlagen,dem Bandhavgarh Fort; Besuch des Baghel Museums; Besuch des Jwalamukhi Tempels; bekommen Sie einen Eindruck vom Leben auf dem Dorf in Tala
Dieser 1.443 qkm große Nationalpark ist einer der Favoriten bei Tigerenthusiasten. Früher war dieser Park der Jagdgrund von den Maharajas von Jaipur und die Popularität stieg als in den Sechzigern Königin Elizabeth II und Prinz Philip hier einen Tiger erschossen.
1973 wurden die Tiger unter Schutz gestellt und erst seit jeher konnte sich die Zahl der Tiger erholen. Die letzte Zählung in 2014 bestätigte, dass 62 Tiger im Reservat leben.
Dieser Park ist auch einer der schönsten mit seinen alten Ruinen und Teichen und daher sehr beliebt bei sowohl Historikern als auch Naturfotografen.
Dinge, die man unternehmen kann: Verbringen Sie einen Abend am Mansarovar-see; Besuch des beeindruckenden Ranthambore Fort; spüre die Verbindung zum Göttlichen im Trinetra Ganesh Tempel; statten Sie dem Rajiv Gandhi Regional Museum für Naturgeschichte einen Besuch ab.
Dieser 2.060 qkm große Nationalpark ist nicht nur einer der größten im Lande sondern auch der Park, der am besten geschützt wird. Parkwächter berichteten von Sichtungen von 80 ausgewachsenen Tieren und 25 Jungtieren.
Der Park ist in 4 Zonen unterteilt – Kisli, Kanha, Mukki und Sarhi und neben dem Königstiger kann man hier auch Barasinghas finden, die es nur hier gibt.
Weitere Besichtigungsmöglichkeiten: Besuch des Kanha Museums
Für die Entdecker und Abenteurer unten Ihnen würden wir den Satpura Nationalpark empfehlen, der noch sehr viel wilder ist und seltener besucht wird. Dies ist einer der jüngeren Nationalparks des Landes, der im Jahre 1981 gegründet wurde. Es werden nicht mehr als 12 Fahrzeuge gleichzeitig in den Park gelassen und somit die Touristenzahlen begrenzt. Eigentlich ist der Park berühmt für seine Leoparden und Lippenbären aber es gibt auch eine Population von 65 Tigern (Stand: 2014).
Weitere Besichtigungsmöglichkeiten: Besuch der massiven Pandav Höhlen; zollen Sie dem Shri Nagdwar Swami’s Tempel Ihren Respekt; entspannen Sie an den Bee Fällen
Denkt man an Tiger in Indien, so denken die meisten an den Jim Corbett National Park. Corbett ist der meistbesuchte Nationalpark des Landes, da dieser sehr leicht erreichbar ist und eine lange Geschichte aufweist.
Gegründet in 1936 als Hailey National Park, wurde er Mitte der 50-er Jahre umbenannt zu Ehren eines Jägers, der zum Wildschützer wurde. Das Wildlife Institute von Indien erklärte in seinem Bericht von 2016, dass Corbett das Reservat mit den meisten Tigern sei-einer stolzen Zahl von 215 Wildkatzen. Auch hier hängt eine Sichtung jedoch von Ihrem Guide und Ihrem Glück ab, aber die Geschichten über den dichten Dschungel werden Sie in Ihren Bann ziehen
Sehenswürdigkeiten: Besuch des berühmten Garjiya Devi Tempels; bilden Sie sich Jim Corbett Museum weiter; entspannen bei den Corbett Fällen.
Obwohl besuchtere Nationalparks wie Bandhavgarh und Kanha in der näheren Umgebung liegen, ist Madhya Pradesh’s Pench National Park doch ein guter Ort um Tiger zu sichten. Weniger Touristen und die Optionen im Park zu campen machen diesen Park so interessant für Abenteurer und Naturliebhaber gleichermaßen. Nach einer Zählung in 2016 sollen hier 53 Tiger leben.
Fun Fact: Collarwali, auch bekannt als die Supermutti der Tigerwelt lebt im Pench National Park. Sie hat in 2017 ihr 7. Junges zur Welt gebracht, was eine hohe Zahl ist für wild lebende Tiger.
Andere Sehenswürdigkeit: Besuch des Mahakaleshwar-Tempels.
Dieser Park befindet sich im Chandrapur-distrikt von Maharashtra und wird auch “der Juwel Vidharba” genannt. Der Park wurde als ‚Project Tiger‘ Reservat in 1999 gegründet und seitdem gibt es sehr viel mehr Tiger in diesem Gebiet. 88 Tiger wurden im August 2016 gezählt! Außerdem ist dieser Park mit mehr als 200 Arten ein Eldorado für Vogelbeobachter wie z.B. der Schlangenweihe, einer Schlangenadlerart, dem Graukopfseeadler und dem Haubenadler.
Weitere Sehenswürdigkeiten: Besuch des berühmten Mahakali Tempels von Chandrapur; verbringen Sie Zeit am Tadoba See.
Ähnlich wie Satpura ist auch der Panna National Park ein relativ junger Park aus dem Jahre 1981. Er umfasst ein Areal von 666 qkm. Früher diente der Park den Herrschern von Panna, Chhatarpur und Bijwar. In 1990 wurden keine Tiger mehr gesichtet aufgrund der Jagd, doch im Jahre 2017 wurden jetzt wieder 35 Tiger gezählt.
Andere Sehenswürdigkeiten: Besuch der Pandavafälle und Höhlen; Besuch des Mahamati Prannathji Tempels; Besichtigung des grandiosen Kalinjar Fort.
Periyar Tiger Reservat liegt “in Gottes eigenem Land” und bietet daher das perfekte Ambiente Wildlife zu erleben. Eine reiche Biodiversität und wunderschöne Landschaften erwarten Sie. Neben den 35-40 Tigern, die hier leben, kann man auch die majestätischen weißen Tiger und Elefanten sehen.
Weitere Sehenswürdigkeiten: Besuch der schönen Wasserfälle von Suruli & Perunthenaruvi; erleben Sie die Religion im Mangala Devi Kannagi Tempel; Besuch des Hindupilger-reisecenters Sabarimala.
Dieser Park beherbergt die größten Mangrovenwälder der Welt und somit auch eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Hier kann man auch den bengalischen Königstiger noch finden. Ungefähr 80 Exemplare sollen hier noch leben die sich an das Terrain gewöhnt haben und gelernt haben durch das Salzwasser zu schwimmen. Weitere bedrohte Tierarten wie die Batagurschildkröte, Königskrabben und die Oliv-Bastardschildkröte sind hier noch zu finden.
Andere Sehenswürdigkeiten: Entdecken Sie die Ruinen des 400 Jahre alten Tempels bei Netidhopani; Besuch der berühmten Halliday-Insel mit Sonnenuntergang am Hiran Point
Karnataka hat sich in den letzten Jahren zu der Topdestination für Tigerliebhaber entwickelt und dieser Park ist einer der Hauptgründe dafür. Gegründet in 1974 als Teil des Tigerprojekts, Bandipur beherbergt dieser Park rund 110 Tiger (Stand: 2016) auf 874qkm. Ehemalig ein Jagdgrund für den Maharaja von Mysore, ist Bandipur jetzt offiziell der meistbesuchte Tigerpark des Landes.
Weitere Sehenswürdigkeiten: Besuch der malerischen Bergdörfer Ooty und Coonoor; Reise in die Vergangenheit nach; Besuch der Biligirirangan –Berge.
Dieser Park liegt im Kodagu und Mysore-Distrikt von Karnataka und bildet zusammen mit dem Bandipur National Park den größten Anteil der Tigerpopulation. Nagarhole Nationalpark ist auch bekannt als Rajiv Gandhi National Park und ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Kleine Berge, Täler, dichte Wälder und viele Flussläufe machen diesen Park so interessant für die rund 100 Tiger (ungefähre Zahl aus 2016).
Andere Sehenswürdigkeiten: Fluss Rafting an der Flussinsel Kuruva Dweep; lass die Seele baumeln am Iruppu-Wasserfall; zolle Respekt am Rameshwara Tempel
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